ACHTUNG: Dieser Beitrag enthält weiter unten einen kleinen Video-Workshop! Es würde mich freuen, wenn du ganz am Ende (also ganz nach unten scrollen...) die Kommentar-Funktion nutzt, damit ich weiß, ob dir dieser Blog Beitrag geholfen / gefallen hat und ob ich noch mehr Beiträge in dieser Art veröffentlichen soll?

Kleine und große Terzen sind die bedeutendsten Intervalle (Tonabstände) in der Musik. Denn aus ihnen lassen sich - durch Übereinanderlagerung fast alle gängigen Akkordformen (von Dur- & Moll-Akkorden bis zu Dominant-Sept-Akkorden etc.) bilden. Und auch in vielen Melodieführungen und natürlich beim Komponieren und Improvisieren (= Komponieren in Echtzeit) gehören Terzen zu den wichtigsten Bestandteilen von Intervallen.
Was liegt also näher in punco Gehörbildung als bei den Terzen einzusteigen?
Wenn wir in der Lage sind Terzen gut zu hören und auch deren Überlagerungen (Akkord-Schichtungen), können wir auch komplexe Harmoniefolgen heraushören - ohne Noten oder Leadsheets, alleine mit Hilfe unserer Ohren! Und möchtest du nicht auch in der Lage sein dir Riffs, Licks, ganze Melodien- oder Akkordfolgen selbstständig herauszuhören OHNE fremde Hilfe? Dann starte JETZT mit der Gehörbildung, trainiere die Terzen und versuche solche wann immer es geht selbstständig herauszuhören...
Hinweis: Nutze die Kommentarfunktion am untersten Ende des Beitrages & beachte den Video-Workshop zum Thema weiter unten!
kleine & große Terzen
Aber bevor wir loslegen mit dem Gehör-Training hier noch eine Definition für kleine & große Terzen:
Eine kleine Terz (Abkürzung "b3") steht für das Intervall von drei Halbtonschritten.
Beispiele: e - g, a - c, c - eb,
Wenn du mit der Musiklehre noch nicht so vertraut bist, dann hier die einzelnen Tonschritte am Beispiel von e - g:
1, Halbtonschritte wäre von e auf f, der zweite von f aus fis und der dritte von fis auf g. Der Tonabstand von e zu g beträgt also drei Halbtonschritte oder eine kleine Terz! Eine kleine Terz bildet das 1. Intervall in der Grundstellung eines Moll-Akkordes. (Beispiel: E-Moll, abgekürzt "em")
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Eine große Terz (Abkürzung "3") steht für das Intervall von vier Halbtonschritten.
Beispiele: e - gis, a - cis, c - e,
Wenn du mit der Musiklehre noch nicht so vertraut bist, dann hier die einzelnen Tonschritte am Beispiel von e - gis:
1, Halbtonschritte wäre von e auf f, der zweite von f aus fis, der dritte von fis auf g und der vierte von g auf gis. Der Tonabstand von e zu gis beträgt also vier Halbtonschritte oder eine große Terz! Eine große Terz bildet das 1. Intervall in der Grundstellung eines Dur-Akkordes. (Beispiel: E-Dur, abgekürzt "E")
Intervalle singen verbessert nachweislich das Gehör!
Um Intervalle per Gehör richtig zu erfassen, gibt es keinen besseren Weg als diese zu singen!
Du hast absolut richtig gehört... :-)
Aber keine Sorge: Hier geht es nicht darum eine Sängerin oder einen Sänger aus dir zu machen, sondern ausschließlich darum mit den besten Methoden deine Ohren zu trainieren. Denn erst wenn du imstande bist Töne korrekt (also mit dem richtigen "Pitch" bzw. der korrekten Intonation / Tonhöhe) zu singen, bist du auch in der Lage sie korrekt zu hören. Daher ist es nur lgisch und folgerichtig, dass jeder Musiker versuchen sollte im Laufe der Zeit alle gängigen Intervalle so singen zu können (muss nicht "schön" gesungen sein, sollte aber den gewünschten Tonhöhen entsprechen), dass man die Töne schon VORHER erahnt, also im Ohr hat, bevor man sie singt. Später kommt dem dann die Bedeutung beim Musik-Improvisieren zu, dass man die Töne (die man spielen möchte) bereits mit dem geistigen Ohr vorher hört, bevor man sie spielt. Je besser man diese Fähigkeiten trainiert, umso besser entwickelt sich das eigene Gehör und desto besser wird man später musikalisch spielen und improvisieren. Je früher man damit beginnt, umso besser!
Intonation üben, um Töne (Tonhöhen) richtig zu hören
Um Intervalle richtig zu hören, üben wir die beiden zugehörigen Töne (unteren und oberen Intervall-Ton) zu singen. Um deine Intonation, also das "Treffen" der Tonhöhe zu trainieren, solltest du zunächst mal beliebige Töne in deiner Stimmlage auf deinem Instrument spielen und mitsingen. Erst wenn du das grundsätzlich ein wenig geübt hast und damit keine größeren Schwierigkeiten mehr hast, solltest du zu den Intervall-Übungen (in diesem Fall den großen und kleinen Terzen) übergehen.
Folge für die weiteren Übungen einfach unten eingebettetem Video-Workshop...
Gehörbildungs-Video-Workshop - kleine & große Terzen:
HINWEIS: Es würde mich freuen, wenn dir dieser Blog-Beitrag und insbesondere mein kleiner Video-Workshop dazu gefalllen hat... nutze für dein Feedback doch einfach die Kommentar Funktion ganz unten! :-)
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